Die Texte und teilweise auch die Bilder sind einer Broschüre der IKSE (Internationale Kommission zum Schutze der Elbe), des WWF Deutschland und des Aueninstitut Rastatt entnommen Die
Stromlandschaft ist hier erneut auf einer Länge von 140
km wegen ihrer Standortvielfalt und ökologischen Bedeutung
als Lebensraum für eine grosse Anzahl seltener und bestandsgefährdeter
Pflanzen - und Tierarten besonders interessant. Die
Elbaue von Schnackenburg bis Lauenburg ist sogenanntes Ramsar-Gebiet.Das
bedeutet, dass sie wegen ihrer Funktion als Brut-, Nahrungs-,
Rast- und Überwinterungsgebiet der Vogelfauna die Kriterien
eines "Feuchtgebiets internationaler Bedeutung" nach der Ramsar-Konvention
erfüllt. Ausserdem gibt es in diesem Elbetal mehrere "Important
Birds Areas" nach den Kriterien der EG- Vogelschutzrichtlinie.
Die Elbetalaue erstreckt sich hier mit einer wechselnden Breite von 8 bis 16 km von Südost nach Nordwest. Das im Weichselglazial angelegte Urstromtal durchschneidet dabei das Altmoränengebiet der Warthevereisung, deren Moränenplatten an verschiedenen Stellen vom Strom direkt durchschnitten werden und mit landschaftlich markanten Steilrändern gegen die Elbeaue einfallen (z. B. zwischen Hitzacker und Bleckede sowie bei Boizenburg). Die Elbe verringert ihr Gefälle weiter Die
eingedeichte Elbe hat ihr Gefälle hier weiter auf ein Mittel
von 13 cm pro Kilometer verringert und mäandriert im ganzen
Auegebiet in weiten Schleifen . Buhnen sichern das Fahrwasser
über die gesamte Länge für die Binnenschiffahrt.
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