Sekundarschule Parey  im Projekt

-  Lehrplan Natur  -

Umwelterziehung wird großgeschrieben in der Sekundarschule in Parey. Und das nicht nur über die gesamten Schuljahrgänge hinweg, sondern auch fächerübergreifend. Projektwochen werden so durchgeführt, daß für jedes Fachlehrgebiet ein Projekttag vorgesehen ist. Ein Katolog hilft den einzelnen Fachlehrern entsprechende Themen für den umweltbezogenen Unterricht herauszuarbeiten. Das können  z. B. ein Baumbuch in der 5. Klasse, Wasseruntersuchungen in der 7. Klasse oder elektronische Datenauswertungen in der 10. Klasse sein. 

Auch das gehört mit dazu, um über die Natur mehr zu erfahren und Zusammenhänge zu erkennen.

Speziell für die Gewässerökologie erarbeitete Otto Mattuszak eine Anleitung, die den Fachlehrern didaktische Gestaltungsmöglichkeiten angibt und eine Vielzahl von Themen liefert.  [Seitenende] 
Eine angefügte Literaturaufstellung zeigt u. a. sowohl für Lehrende als auch für Lernende Möglichkeiten zur Kenntniserweiterung auf. 
Für die 9. Klasse ist Projektarbeit vorgesehen (Haupt- und Realschulgang). An kleinere Gruppen (max. 3 Schüler) wird jeweils am Schuljahresanfang ein bestimmter Abschnitt am Fluß oder an einem der unzähligen Altarmbereiche verlost. Dann ist Teamfähigkeit und Selbständigkeit gefragt, auch wenn Fachlehrer und Betreuer ihre Vorstellungen über den 
Projektverlauf voransetzen und stets mit Hinweisen Hilfestellung geben. Genutzt werden kann alles, was in der Schule an Meß- und Computertechnik, Software, Literatur usw. zur Verfügung steht. 
Abschluß der durchzuführenden Untersuchungen und Messungen an diesen einzelnen Abschnitten, die über einen ganzen Jahreslauf geführt werden, ist eine Belegarbeit. Die Schüler haben damit Gelegenheit, das Gelernte aus den vergangenen Schuljahren anzuwenden. Biologisches Wissen hinsichtlich Gewässerökologie muß mit Kenntnissen aus anderen Unterrichtsfächern verknüpft werden. Ziel ist auch hier, sich durch aktive Auseinandersetzung fundiertes Wissen anzueignen, die Befähigung zu erlangen, eigene Standpunkte und Auffassungen zu vertreten, und nicht zuletzt Natur als Teil des eigenen Daseins zu begreifen. 

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